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Unterstützung für pflegende Angehörige

| News Witten

Neue Kurs-Angebote im EvK Witten

Ein Familienmitglied oder eine nahestehende Person zu pflegen, erfordert von Angehörigen viel Kraft. Um körperlicher und seelischer Belastung bei ihnen entgegenzuwirken, bietet das Evangelische Krankenhaus Witten Betroffenen verschiedene Möglichkeiten, die richtigen Handgriffe zu erlernen und mit Gleichgesinnten in den Austausch zu kommen. Den Anfang der Reihe macht der allgemeine 2-tägige Pflegekurs. Er findet am 28. und 29. Januar 2025 jeweils von 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr im Erdgeschoss des EvK Witten statt. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine telefonische Anmeldung wird gebeten (02302.175-6303).

„Im täglichen Klinikalltag erleben wir, dass immer mehr Angehörige erkrankte Familienmitglieder in häuslicher Umgebung pflegen“, weiß Dennis Ratzer, Pflegedienstleiter im EvK Witten. „Damit sich pflegende Angehörige im Umgang mit ihren nahestehenden Menschen sicherer fühlen, bieten wir seit diesem Jahr neue Pflegekurse an“, so Dennis Ratzer weiter. Die speziell geschulten Pflegeberaterinnen Graszyna Krzyczkowski und Ines Burrmann teilen ihr Wissen gerne mit Interessierten. Sie wissen aus ihrer Arbeit auf Station, wie oft Angehörige unsicher in der Versorgung ihrer Verwandten sind, wenn diese aus dem Krankenhaus entlassen werden. Darum stehen in den 2-tägigen allgemeinen Pflegekursen die richtigen Handgriffe und der Umgang mit einfachen Hilfsmitteln im Vordergrund, die den Pflegealltag erleichtern.

Das individuelle Pflegetraining hingegen legt den Fokus auf die persönlichen Bedürfnisse des Patienten. An diesen Terminen kommen die Pflegeberaterinnen auf die Stationen oder machen bei Bedarf Hausbesuche, um die Familienmitglieder bei der Pflege gezielt zu schulen und zu beraten. Der Gesprächskreis wiederum richtet sich an pflegende Angehörige, die mit anderen Betroffenen in Austausch treten möchten, um ihre Erfahrungen zu teilen und Fragen rund um das Thema häusliche Pflege zu klären. Teilnehmende des Demenzkurses erwartet eine gezielte Beratung im Umgang mit dementen Personen, welche Möglichkeiten es gibt, mit den Erkrankten in Kommunikation zu treten und wie man aggressivem Verhalten begegnen oder es verhindern kann.