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Stomatherapie

Damit Erkrankungen des Darms oder der Harnwege besser heilen können, ist in manchen Fällen ein künstlicher Ausgang für Stuhl oder Urin notwendig. Diese sogenannte Stomaanlage bzw. Harnleiterhautfistel kann, je nach Erkrankung, sowohl temporär als auch dauerhaft angelegt werden. Meist bedeutet ein solcher Eingriff einen großen Einschnitt in das Leben der Patientinnen und Patienten.

Bei Fragen zu Einschränkungen oder Komplikationen, zu Versorgung und Ernährung können sich Betroffene und deren Angehörige vertrauensvoll an unsere Pflegeexpertin für Stoma, Kontinenz und Wunde wenden. Als Teil eines interdisziplinären Teams weiß unsere erfahrene Pflegeexpertin, worauf es bei der Stomaversorgung ankommt, an wen sich Betroffene nach dem Eingriff wenden können und welche Hilfsmittel für wen die richtigen sind. Ob künstlicher Darm- oder Blasenausgang – mit der richtigen Therapie und den geeigneten Versorgungsmitteln ist ein selbstbestimmtes Leben möglich.

Aufgaben der Stomatherapie

  • Patienten über mögliche Risiken einer Stomaanlage informieren
  • Beratung und Anleitung der Patienten und deren Angehörigen zur Selbstversorgung des Stomas
  • Versorgung alter und neuer Stomaanlagen
  • Reinigung der umliegenden Haut
  • Wechsel der Stomabeutel
  • Fistelversorgung bei Bedarf
  • Beratung zu psychosozialen Themen wie Partnerschaft, zu Ernährung und allgemeinen Verhaltensregeln für einen Umgang mit Stoma
  • Zusammenarbeit mit interdisziplinärem Team im Krankenhaus (Ärzte, Pflegefachkräfte, Ernährungsberatung)
  • Weitervermittlung an einen niedergelassenen Facharzt
  • Interne Fortbildungen für Mitarbeitende
  • Ansprechpartnerin für Pflegefachkräfte im Haus

Ihre Ansprechpartnerin

Sonja Noster

Sonja Noster

Fachexpertin Stoma, Kontinenz und Wunde
Dienstag und Donnerstag von 7:00 bis 11:30 Uhr

02302.175-6106