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Medizin konkret 2024

Vortragsreihe für Patient*innen, Angehörige und Besucher*innen

In der Reihe „Medizin konkret“ informiert das Evangelische Krankenhaus Witten regelmäßig über ein aktuelles Thema aus den Bereichen Medizin, Pflege und Therapie. Unter Beteiligung aller Kliniken erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Informationsangebot quer durch die gesamte Medizin. Neben dem  Einblick in das breite medizinische Leistungsspektrum bekommen sie auch die Gelegenheit, mit den Referenten ins Gespräch zu kommen und ihre Fragen persönlich an die Experten zu richten.

21. Februar 2024 | 17 Uhr

Von Kürbis bis Laser – Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung

Ab etwa 50 Jahren beginnt bei über der Hälfte der Männer ein überschießendes Zellwachstum in der Prostata. Fachleute sprechen von der benignen Prostata-Hyperplasie. Wie sich die gutartige Prostatavergrößerung behandeln lässt, erläutert Prof. Dr. Andreas Wiedemann. Der Chefarzt der Klinik für Urologie stellt unter anderem das Verfahren mit dem Greenlight-Laser vor. Mithilfe von Laserenergie wird dabei überschüssiges Prostatagewebe besonders schonend verdampft. Kleine Blutgefäße werden sofort verschweißt, sodass der Eingriff praktisch unblutig ist. Die Lasertherapie eignet sich daher besonders für Patienten mit schweren Begleiterkrankungen.

24. April 2024 | 17 Uhr

Reizdarm & Co. – Ursachen, Klinik und Therapie

Unter den Magen-Darm-Erkrankungen ist der „Reizdarm“ die am häufigsten gestellte Diagnose. Betroffene klargen meist über krampfartige Bauchschmerzen, Völlegefühl, Durchfälle und Verstopfungen. Wodurch ein Reizdarm entsteht und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, erläutern Dr. Mario Iasevoli, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, und Matthias Blase, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Die beiden Mediziner stellen zudem die Bauchstation des EvK Witten vor.

15. Mai 2024 | 17 Uhr

Sturz im Alter – Ursachen, Gefahren und Prävention

Mit dem Alter steigt das Sturz-Risiko: Unter den über 80-Jährigen stürzt jeder Zweite mindestens einmal im Jahr. Damit beginnt ein Teufelskreis: Denn aus Angst, erneut zu fallen, bewegen sich Betroffene immer weniger. Die Folge: Die Muskeln werden schwächer, die Sturzgefahr nimmt weiter zu. Stephan Ziemke, Chefarzt der Klinik für Geriatrie und geriatrische Tagesklinik, erklärt, wer besonders sturzgefährdet ist und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um Stürze zu vermeiden.

21. August 2024 | 17 Uhr

Ernährungsmedizin III – Vegetarisch & vegan aus medizinischer Sicht

Immer mehr Menschen ernähren sich vegetarisch oder vegan. Für wen eignen sich diese Ernährungsweisen? Welche Vorteile bietet der Verzicht auf tierische Produkte? Und gibt es auch gesundheitliche Risiken, wenn weder Fleisch noch Milchprodukte verzehrt werden? Diese und andere Fragen beantworten Matthias Blase, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Ernährungsmediziner, sowie Ernährungsberaterin Katia José. Sie beleuchten zudem ökologischen und ethischen Aspekte dieser Ernährungsformen.

18. September 2024 | 17 Uhr

Strahlentherapie und Onkologie – Grundlagen der Therapie und gemeinsame Konzepte

Die Strahlentherapie ist neben der Operation und Chemotherapie eine der zentralen Säulen der Krebstherapie. Doch was passiert bei einer Strahlentherapie im Körper? Dr. Thomas Hero, Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie, und Dr. Christoph Hackmann, Chefarzt der Klinik für Onkolologie und Hämatologie, erklären die biologischen Grundlagen der Strahlentherapie, stellen verschiedene Bestrahlungsgeräte vor und erläutern, welche Therapieverfahren es gibt.

30. Oktober 2024 | 17 Uhr

Die neue Hüfte – Hüftgelenksarthrose und Endoprothetik

Der Verschleiß durch Arthrose ist der häufigste Grund für den Ersatz eines Körpergelenks. Denn damit Betroffene wieder schmerzfrei und beweglich sind, kann im fortgeschrittenem Stadium oftmals nur ein künstliches Gelenk helfen. Wann eine künstliche Hüfte Sinn macht, erläutert Drs. Jean-Paul de Bakker, stellvertretender Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. Der Ersatz der großen Körpergelenke gehört seit vielen Jahren zu den Schwerpunkten seiner Klinik, die als Endoprothetikzentrum zertifiziert ist.

18. Dezember 2024 | 17 Uhr

Rückenmarks(nahe) Anästhesie – Spinal, epidural, peridual – verständlich!

Nicht jeder Eingriff erfordert eine Vollnarkose. Viele Operationen können heutzutage auch in Regionalanästhesie durchgeführt werden. Dabei werden Nerven, die zu dem betroffenen Körperteil führen, zeitweise betäubt, sodass der Schmerz nicht weitergeleitet werden kann. Die Folge: Das Schmerzempfinden im Operationsgebiet wird blockiert. Welche verschiedenen Verfahren es gibt und wie sich diese unterscheiden, erläutert Dr. Thomas Meister. Der Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin erklärt zudem, warum die Angst vor einer Querschnittslähmung bei einer Rückenmarksnahen Anästhesie unbegründet ist.