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Witten, 11. Juni 2024

Fast 300 Blutzuckermessungen und Verbände am laufenden Band

Großes Interesse beim Quartiersfest auf der Pferdebachstraße

Unzählige Blutdruck- und Blutzuckermessungen, Verbände am laufenden Band und eine OP nach der anderen: Das Evangelische Krankenhaus Witten hatte sich mit einem großen Stand am Quartiersfest anlässlich der Fertigstellung der Pferdebachstraße beteiligt. Als einer der Hauptanlieger der lange gesperrten Hauptverkehrsader zählte das EvK zu den Mit-Veranstaltern des Quartiersfestes und hatte sich einiges einfallen lassen.

Großes Interesse zeigten die Besucherinnen und Besucher zum Beispiel an der Gesundheitsstation: Von Blutdruck über Blutzucker bis zum Sauerstoffgehalt konnten sie hier ihre Vitalwerte überprüfen lassen. „Wir haben allein fast 300 Blutzuckermessungen durchgeführt“, berichtet Anne Richter. Die Diabetesberaterin des EvK hatte das Angebot zusammen mit angehenden Pflegefachkräften aus der Pflegefachschule sowie Kolleg*innen aus der Pflege betreut.

Ein paar Meter weiter hatten Chefarzt Matthias Blase und Oberarzt Torsten Hüber einen kleinen OP-Saal eingerichtet. Am Pelvi-Trainer konnten die Besucherinnen und Besucher mithilfe der Experten einen laparoskopischen Eingriff simulieren. Mit der 3D-Brille auf der Nase und der Fasszange in der Hand, schlüpften sie in die Rolle des Operateurs. Statt auf erkranktes Gewebe trafen sie allerdings auf Unterlegscheiben und Gummibänder, die es galt, mit viel Fingerspitzengefühl auf die Schraube zu manövrieren.

Das Team der Zentralen Notaufnahme um Dr. Ina Hoppmann, Dr. Dirk Martin und Cristiana Anas kümmerte sich in seiner Kuscheltierstunde um erkrankte Plüschfreunde. Nach einer Untersuchung im MRT ging es zur weiteren Versorgung der flauschigen Freunde auf den Behandlungsstuhl: Hier wurden die Herztöne überprüft, ein Verband anlegen und schließlich noch eine Spritze gegen die Schmerzen gegeben – und schon waren Teddybär & Co. wieder fit.

Die Grünen Damen und Herren des EvK Witten ließen die Waffeleisen heiß laufen und brachten 30 Liter Waffelteig an den Mann und die Frau. Sehr zur Freude des Fördervereins Palliativstation Witten e.V., dem die Einnahmen zugutekommen. Dessen Vorsitzender Stephan Happel, zugleich Krankenhausseelsorger im EvK Witten, informierte über die Arbeit des Fördervereins und stellte geplante Projekte wie den Palliativ-Garten vor.